Häufig gestellte Fragen
Was ist Coaching genau?
Zugegeben, das ist keine einfache Frage. Coaching ist keine geschützte Berufsbezeichnung und kommt in unzähligen Varianten vor. Wenn ich mein Angebot zuordnen müsste, würde ich es als Business Coaching (Bezug zum beruflichen Kontext) und Life Coaching (alle Aspekte, die dein Leben außerhalb der Arbeit betreffen) kategorisieren.
Ich begleite dich dabei, dass du eine Lösung für dein ganz persönliches Anliegen findest. Die Bandbreite möglicher Anliegen ist unendlich. Es kann darum gehen, dass du endlich diese eine schwere Entscheidung treffen kannst, die du schon länger vor dir herschiebst. Oder dass du herausfindest, in welche Richtung du dich beruflich entwickeln möchtest. Oder dass du dich gestärkt fühlst, den belastenden Konflikt aus der Welt zu räumen, der dich abends nur schwer einschlafen lässt. Klare Grenzen zwischen Privatleben und Beruf gibt es dabei meistens nicht. Deswegen mag ich die Trennung in Business Coaching und Life Coaching nicht.
Beim Coaching kommt es auf die Haltung an. Ich als Coachin bewerte nicht und gebe keine Ratschläge. Veränderungen sind nur nachhaltig, wenn sie von dir selbst angestoßen werden. Ich leite dich mit Fragen und Methoden auf deinem Weg zur Lösung an. Damit eröffne ich dir einen Raum, in dem du neue Denkanstöße bekommst. Die Lösung rückt dadurch Stück für Stück näher.
Ist Coaching etwas für mich?
Du fragst dich, ob Coaching für dich als Person geeignet ist?
Grundsätzlich kann Coaching für jede Person geeignet sein, die offen für Selbstreflexion ist. Ich bin überzeugt: Jede:r bringt das Rüstzeug zur Lösung des eigenen Anliegens mit. Manchmal ist nur der Anfang des Fadens irgendwo im Wollknäuel versteckt. Ich helfe dir bei der Suche danach und begleite dich beim „Entwirren“.
Du bist unsicher, ob dein Anliegen für ein Coaching geeignet ist?
Fast alle Themen sind geeignet. Solange wir beide uns wohlfühlen, können wir gemeinsam an deinem Anliegen arbeiten. Es gibt aber Themen, die sehr tief liegen, wie Traumata. Da kommt Coaching an seine Grenzen. In diesen Fällen kann ein Gespräch mit einem:einer ausgebildeten Psychotherapeut:in hilfreicher sein.
Wie läuft ein Coaching ab?
- Wir lernen uns kennen. Denn bei einem Coaching muss die Chemie zwischen dir und mir stimmen. Hier kannst du direkt ein kostenfreies Kennenlerngespräch buchen.
- Wenn die Chemie stimmt und wir miteinander arbeiten wollen, vereinbaren wir die erste Coaching-Session. Darin klären wir gemeinsam dein Anliegen und legen ein Ziel für das Coaching fest.
- Du teilst alle wichtigen Fakten und Informationen mit mir, die für dein Anliegen relevant sind. So kann ich dich bestmöglich unterstützen.
- Wir betrachten dein Anliegen aus verschiedenen Perspektiven, um besser zu verstehen, was dich eigentlich so sehr beschäftigt und was du ändern möchtest. Mein Handwerkszeug: Fragen, ein Blick von außen und, wo sinnvoll, Methoden.
- Wir betreten den imaginären Lösungsraum und begeben uns auf die Suche nach Lösungen, die am besten zu dir und deinem Anliegen passen.
- Du überlegst dir, wie du die Lösungen umsetzen kannst und welche nächsten Schritte du dafür gehen möchtest. Ich leite dich dabei an.
Das ist ein grober Leitfaden. Es wird sehr wahrscheinlich vorkommen, dass wir mal vor und mal zurück springen. Das ist einkalkuliert. Vertraue dem Prozess.
Wie viele Sessions brauche ich?
Es kann schnell gehen und du hast nach zwei Sessions dein Ziel erreicht. Es kann auch sein, dass wir 7, 15 oder mehr Sessions miteinander arbeiten.
Jeder Coaching-Verlauf ist so individuell, wie die Menschen, mit denen ich zusammenarbeite. Wir schauen von Mal zu Mal, wo du auf dem Weg zu deinem Ziel stehst und ob du einen weiteren Termin vereinbaren möchtest. Von standardisierten Paketen halte ich nichts; jedes Anliegen ist einzigartig.
Du brauchst aber eine feste Struktur oder weißt schon genau, wie viele Coaching-Sessions du brauchst? Kein Problem, dann können wir uns selbstverständlich zu Beginn unserer Zusammenarbeit auf eine Anzahl festlegen.
Wie viel kostet Coaching?
Da Coaching keine geschützte Berufsbezeichnung ist, gibt es auch keine staatlich festgeschriebene Gebührenordnung. Die Höhe der Honorare im Coaching-Bereich variiert daher sehr stark.
Üblich sind Stundensätze ab 130 EUR; der Berufsverband für Training, Beratung und Coaching empfiehlt gar einen Stundensatz ab 200 EUR. Das mag für eine Stunde Coaching im ersten Moment sehr viel erscheinen. Das Honorar beinhaltet neben der Session als solche aber auch die Vor- und Nachbereitung, sowie die Kommunikation zwischen den Sessions.
Meine Konditionen erfährst du im kostenfreien Kennenlerngespräch. Das kannst du hier vereinbaren.
Hier noch zwei Hinweise:
- Manche Arbeitgeber:innen bezahlen ihren Mitarbeiter:innen Coachings. Dein Unternehmen vielleicht auch?
- Und noch ein Tipp: Coaching lässt sich steuerlich absetzen, wenn es beruflich veranlasst ist bzw. wenn es auf deine spezifische berufliche Situation zugeschnitten ist.
Wie erkenne ich eine:n gute:n Coach:in?
Bei der Auswahl deines Coaches bzw. deiner Coachin können dir einige Kriterien helfen:
- Der:die Coach:in hat eine qualifizierte Coachingausbildung abgeschlossen und sie bei einem vertrauenswürdigen Ausbildungsinstitut durchlaufen – so wie das INeKO Institut an der Universität zu Köln, an dem ich meine Coachingausbildung gemacht habe.
- Der:die Coach:in macht keine Versprechungen über das Ergebnis des Coachings, die nicht zu halten sind (z. B. „Traumjob in 30 Tagen finden“) und tritt in der Rolle als Coach:in nicht als Berater:in auf.
- Der:die Coach:in nimmt an Supervisionssitzungen teil, um die eigene Arbeit kritisch zu reflektieren.
- Dein Bauchgefühl. Essenziell ist, dass die Chemie stimmt. Ich empfehle immer, mit mehreren Coach:innen unverbindliche Kennenlerngespräche zu führen, um sicher zu sein, dass du eine Wahl triffst, mit der du dich wirklich wohlfühlst.
Was mache ich, wenn mir das Coaching nicht gefällt?
Ganz einfach: Sag es mir offen und ehrlich.
Vielleicht können wir dann gemeinsam etwas verändern, damit du dich wohler fühlst. Und wenn nicht, dann war das Coaching einfach eine neue Erfahrung für dich, und wir beenden unsere Zusammenarbeit.
Was ist der Unterschied zu einer Therapie?
In der klassischen Psychotherapie geht es tendenziell darum, zu verstehen, warum eine Situation so ist, wie sie ist. Manchmal, wie in der Verhaltenstherapie, wird auch nach einem Alltagstransfer gesucht.
Im Coaching spielt Ursachenforschung keine Rolle. Stattdessen beschäftigen uns Fragen, wie:
- Wofür ist die Situation gut, so wie sie gerade ist?
- Wann war es schon mal etwas mehr so, wie du es dir wünschen würdest?
- Was wäre die Ideallösung?
- Was brauchst du, um der Ideallösung einen kleinen Schritt näher zu kommen?
Wir richten unseren Blick auf Lösungen und auf deine individuellen Ressourcen, die du zur Erreichung deiner Ziele zur Verfügung hast. Dabei gebe ich als Coachin keine Ratschläge – ein weiterer Unterschied zur Psychotherapie.